TSV Schwabmünchen vs HCD 16:24 (10:9)

Das man sich auf den Lorbeeren eines tollen Spiels in der BYL nicht ausruhen darf musste die A-Jugend am Sonntag in Schwabmünchen erfahren.

Aus einer kompakten Abwehr heraus , gestartet mit einem Tor Führung hat man sich nach 2:2 auf 3:7 absetzen können. Die Gastgeber unterbrachen den kurzen HCD Lauf mit einer Auszeit. Danach wurde es leider verpasst sehr frühzeitig den Sack zuzumachen. Gewarnt wurde schon in der Ansprache vor Spielbeginn. Es gab einige Teams die in Schwabmünchen fast unter die Räder gekommen sind und alle nur mit einem Tor Unterschied gewinnen konnten. Nach ein bis zwei gelungenen Aktionen der Gastgeber hatten diese Blut geleckt, packten die Kampfstiefel aus und schafften beim 7:8 den Anschluss. Unser Führungstreffer zum 7:9 wurde durch die Gastgeber postwendend egalisiert und man musste sich zur Halbzeit mit einem 10:9 begnügen, weil bei grundsätzlich guter Abwehr unsere Chancen im Angriff durch die gegnerische Torhüterin reihenweise zu Nichte gemacht wurden.

Bitter, wenn man 29 Minuten immer in Führung lag. Dementsprechend wurde in der Halbzeitansprache deutlich darauf hingewiesen, dass unbedingt ein klarer Kopf bewahrt werden muss und dass man sich durch äußere Rahmenbedingungen nicht vom Spiel ablenken lassen darf. Kopflos und wutschnaubend mit den Hörnern durch die Wand wird nicht zum Erfolg führen.

Zu Beginn der 2ten Hälfte konnte sich kein Team richtig absetzen. Über 10:10 und 12:12 bis zum 13:15 erkämpfte sich die A-Jugend ein Mini Polster. Dann verletzte sich Schwabmünchens Spielmacherin und Top-Torschützin schwer und konnte nicht mehr weiter spielen. Wir wünschen Ihr eine schnelle Genesung. Das Spiel der Gastgeber war danach nicht mehr das selbe. Der HCD setzte sich mit Kontern und der ein oder anderen spielerischen Aktion auf 13:20 ab. Der Rest war Ergebniskosmetik.

Ein schönes Spiel war es alles in allem nicht. Unzählige technische Fehler in den eigenen Reihen verhinderten nach einem guten Start ein schöneres Spiel. Dazu gesellten sich viele Verletzungspausen, die es allen schwer machten konzentriert zu bleiben und den Körper auf Temperatur zu halten. Anpfiff 14.00, Schlusspfiff 15:40 bei 11 Minuten Halbzeitpause. 40 Minuten für Unterbrechungen.

Nichts desto trotz ist es ein Lob wert auch solche Spiele für sich zu entscheiden, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Mannschaft die gezeigte Leistung selbst ganz gut einordnen kann.