
10.01. A-Jugend: 30 Tore reichen nicht gegen den starken TSV Haunstetten
Endstand 30:38 - Am Angriff hat es nicht gelegen.
30 Tore zu erzielen gegen das von Haunstetten aufgestellte Abwehrbollwerk ist eine gute Leistung unseres Angriffs. Insbesondere vor dem Hintergrund dass Haunstetten dem TSV Ismaning im letzten Spiel gerade mal 22 Tore gestattete. Hierzu ist dann auch nicht viel mehr zu berichten.
Die Abwehr soll es sein, die diesmal nicht so funktionierte wie man sich das vorstellte. Schon zu Beginn des Spiels wurde den Gästen beim Stand von 2:1 für den HCD eine 4er Serie erlaubt. Der TSV setzte sich leicht mit 2:5 ab. Der HCD kämpfte und blieb bis zum 7:9 dran. Dann wieder ein 4er Serie der Gäste zum 7:12 und kurz drauf nochmal das Gleiche zum 8:16. Der HCD konnte zwar mit einer 3er Serie gegen Ende der ersten Hälfte verkürzen, der 7 Tore Rückstand erwies sich aber als zu große Bürde um noch einmal gefährlich werden zu können.
In der 2ten Hälfte probierte man einiges aus. Defensive Deckung, offensive Deckung, es half nichts. Probiert hat man alles. Vielleicht auch zu viel, da darf sich der Trainer auch kritisch hinterfragen.
Spielentscheidend waren immer wieder kleine Konzentrationsschwächen der Hausherrinnen, die zu sofortigen Kontern der Gäste führten. Passfehler in der eigenen Hälfte, dazu noch in der Vorwärtsbewegung wurden vom hellwachen TSV Haunstetten abgefangen und mit Wucht vollstreckt. Diese einfachen Tore konnte der HCD nicht erzielen. Einzig wenn man die Gäste in den Positionsangriff zwingen konnte hatte man den Eindruck dass man von deren Leistungsniveau nicht ganz so weit entfernt war, wie das Endergebnis zeigt.
An dieser Stelle muss man dem TSV ein großes Kompliment für eine zupackende Abwehr machen, gegen die sich der HCD nur mündlich wehrte. Sich aber nur zu beschweren hilft halt nichts. Man muss mit beherzten Aktionen dorthin gehen wo es weh tut und damit die Unparteiischen zu einem klaren Pfiff überzeugen. Handball in der Bayernliga ist kein Kindergartenspiel mehr und wenn man etwas geschubst wird ist das nicht gleich einen Pfiff wert. Dabei waren von den 12 Gästespielerinnen drei 98er und drei 99er Jahrgänge auf dem gröbenzeller Parkett. Hier hat schon die zukünftige A-Jugend des TSV ihre Visitenkarte abgegeben.