Der HCD ist ohne die beiden etatmäßigen Torhüterinnen antreten (beide privat verhindert) und musste sich deutlich geschlagen geben. Jedenfalls dem Endergebnis nach.

Anna Huber meldete sich freiwillig für den freien Posten im Tor und sie machte ihre Sache sehr gut. Jedenfalls dafür, dass erstens ein Einsatz für sie an diesem Wochenende verletzungsbedingt gar nicht eingeplant war und zweitens sie nicht mal die Chance hatte im Abschlusstraining sich etwas ans Tor zu gewöhnen. Sie stellte sich trotzdem dickem Knie in den Dienst des Teams und hielt was für sie zu halten war.

Der Rest ist schnell erzählt. Die Gröbis konnten nach Anpfiff dreimal ausgleichen (3:3) aber nie in Führung gehen. Dann hatte Erlangen einen 4er Lauf zum 7:3. Der HCD kämpfte sich in der wieder bis auf 10:8 heran, musste allerdings wieder 4 Tore in Serie hinnehmen (14:8). Leider konnten das die stark kämpfenden Gröbenbacherinnen bis zur Halbzeit nicht mehr egalisieren. Statt dessen baute der HCE beim Stand von 15:10 das Halbzeitergebnis noch bis auf 18:10 aus.

In der 2ten Hälfte hatte der HCD immer wieder gute Phasen, gestattete Erlangen beim 22:13 allerdings wieder eine 4er Serie und beim 26:15 eine 5er Serie so dass es kurz vor Ende 32:16 stand. Gröbenzell aber erzielte mit einer nie aufgebenden Truppe die letzten beiden Tore zum Endstand von 32:18 für Erlangen. Das zeugt von Charakter !!!

Unabhängig davon spricht das Endergebnis natürlich für sich und Erlangen ging mit seiner körperlichen und bissigen Art Handball zu spielen kurz vor Weihnachten als verdienter Sieger vom Platz. Natürlich schmecken Niederlagen keinem, trotzdem haben die Mädels unter diesen Bedingungen das Beste rausgeholt und noch viel wichtiger: Alle haben nie aufgegeben zu kämpfen und bis zum Ende zusammen gehalten.