HCD überzeugt gegen TV Gundelfingen mit kompakter Abwehrarbeit. Endstand 31:18

Musste man sich den Gästen im Hinspiel mit 6 Toren Differenz geschlagen geben, so konnte man sich am Sonntag mit voll besetzter Auswechselbank (hierfür ein großes „Danke" an die wB) vollständig rehabilitieren.

Die Gäste traten mit 7 Spielerinnen an, deren 3 schon ein Spiel bei der gundelfinger Damenmannschaft (Herbstmeister in der BZOL Schwaben) in den Knochen steckte. Zudem musste Gundelfingen auf ihre starke Torhüterin Doreen Stoldt verzichten und Nina Römer wurde erst vor kurzem aufgrund ihres Kreuzbandrisses operiert.

Der HCD begann im Angriff und erzielte das erste Tor des Spiels. Gundelfingen hielt bis zum 3:2 dagegen. Die Heimvierzehn zeigte dann aber die größere Durchsetzungskraft in Abwehr als auch Angriff. Den Gästen blieb es verwehrt in 60 Minuten nicht ein einziges Mal auszugleichen oder gar in Führung zu gehen. Die Gröbenbacherinnen stellten den Schwäbinnen eine saubere Abwehrarbeit entgegen. Stark im seitlichen verschieben, sehr aufmerksam hinsichtlich der Laufwege des TV Gundelfingen und kompromisslos im 1:1 Verhalten. Das zwang Gundelfingen immer wieder ins Zeitspiel und zu Würfen aus sehr schlechter Position. Den ein oder anderen Steal konnte man auch verbuchen und mit geschickter Variaton des Angriffstempos in Torerfolge verwandeln. So musste man nur 9 Treffer in der ersten Halbzeit hin nehmen. Dafür hat sich jeder ein dickes Lob verdient. Allerdings kann man sich in der ein oder anderen Situation noch deutlich schlauer verhalten.

Weitere 9 Treffer erzielten die Gäste auch in Halbzeit 2, nachdem der HCD dort weiter machte wo er aufgehört hatte. Dies führte dazu, dass bei den Gästen nach weiteren 10 Minuten sehr schnell die Luft raus war. Die Gröbenbacherinnen zeigten sich hungrig, ließen nicht nach und sorgten weiter für klare Verhältnisse. Den TVG verließen merklich die Kräfte. Die letzte viertel Stunde nahm dann das Run & Gun seinen Lauf und das Tempo wurde durch viele Ein-/Auswechslungen konsequent hoch gehalten. Endstand 31:18.