
Zuhause eine Macht
Zuhause eine Macht
Im Rückspiel gegen Landshut ging es in erster Linie um eine Antwort auf die 36:33 Auswärtsniederlage. Mit einem Sieg könnte man vielleicht noch einen Platz gut machen in der Tabelle. Doch ähnlich wie beim Hinspiel war auch diesmal die Personaldecke mit nur 7 Feldspielerinnen aufgrund von Verletzungen und privaten Terminen dünn. Das Spiel begann auf der Gröbi Seite nervös. Unnötige Ballverluste und nach 15 Minuten führten die Gäste mit 9:6. So peu a peu stabilisierten sich die Gröbis und mit einem kleinen Rückstand von 15:14 ging`s in die Halbzeit. Nach der Halbzeitansprache von Oliver Clauß spürte man, dass die Mädchen ihr Ziel nicht aufgegeben hatte. 9 Minuten später, in der 34. gelang Mara Köster zum ersten Mal der Ausgleich.Das Spiel wurde zur Verwunderung beider Trainerteams sehr oft durch den Schiedsrichter unterbrochen. Dieser bemängelte auf beiden Seiten permanent die fehlende offensive Spielweise. Nicht nachvollziehbar, denn auch um den Ball zu gewinnen und das gegnerische Spiel frühzeitig zu stören, agierten die Gröbis insgesamt weit auf 9m.In der 46. Minute war es das Tor von Michelle Metz zum 29:26 das die Tür zum Final Four für Gröbenzell öffnete. In den letzten vier Minuten kam dann eins zum anderen, was unseren Sport so spannend macht. Die Gröbis`s kämpften.Lena Rößler behielt die Nerven und konnte in dieser Schlussphase noch zwei wichtige Tore erzielen. Auf der anderen Seite war es die starke Linkshänderin, die mit insgesamt 17 von 31 Gästetoren (55%) einen drei Tore Sieg der Göbis verhinderte. Gröbenzell gewinnt am Ende 32:31 und freut sich über die zwei Punkte.Wie in der gesamten Saison stellt sich die Frage, was wäre erreichbar, wenn alle Spielerinnen gesund und zur gleichen Zeit auf dem Feld stehen würden. Erfreulich, dass sich alle 7 Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten. Die Gröbi`s singen noch gemeinsam ein „Happy birthday" für Diana Feles.Nächste Woche um 16 Uhr wartet auf uns das Rückspiel gegen Altenerding. Auswärts hatten wir mit 28:23 das Nachsehen, aber zu Hause sind wir stark. Die Saison ist noch nicht zu Ende und wir wollen uns von unserer besten Seite zeigen.BB