Am Sonntag, den 23.11., musste die C nach Gundelfingen reisen. Hier wollten die Gröbis natürlich 2 Punkte holen.

Diesmal ohne Alisa, dies sollte aber bei unserem großen Kader kein Problem darstellen. Deshalb wurde das Spiel auch nicht verloren.

Das Spiel begann auf beiden Seiten recht zäh. Bis zum 3:3 passierte im Angriff bei den Mannschaften nicht viel. Unsere Gröbenzeller Mädchen boten im Angriff nur Standhandball, nur Hanna bewegte sich und machte die ersten 3 Treffer. Noch schlimmer die Abwehr, diese war zu passiv und zu defensiv. Man kam nur bis auf maximal 8 Meter raus, ließ die Gundelfinger im 9 m - Raum agieren. Von offensiver Abwehr keine Spur. Dies musste sich rächen, der TVG Gundelfingen baute einen 7 Tore Vorsprung raus. Zur Halbzeit stand es verdient 12:6 für Gundelfingen. Und die Gröbis bekamen eine deftige, lautstarke Ansprache des Trainers zu hören.

An Anfang der zweiten Halbzeit konnte Gundelfingen nochmal bis auf 15:7 davonziehen. Dann aber besannen sich unsere Gröbis auf ihre Stärken. Die Abwehr agierte nun endlich offensiv, der Angriff bewegte sich endlich. Es begann eine fulminante Aufholjagd. In der 45 zigsten Minute machte Britta den Anschlußtreffer zum 19:18. aber eine Zeitstrafe machte die Aufholjagd erstmal zunichte. Gundelfingen konnte einen wieder 3 Tore Vorsprung aufbauen. Aber Gröbenzell gab nicht auf und kam wieder auf 22:21 ran. In den letzten 1 1/2 Minuten wollten wir jetzt alles riskieren und der Trainer ordnete Manndeckung an. Der Schuß ging aber nach hinten los, denn das funktioniert nur wenn alle in der Mannschaft dies umsetzen und nicht nur die Hälfte der Spielerinnen. Die rechte Seite nahm die Gundelfinger Gegenspielerinnen in Manndeckung, die linke Seite sank bis auf die 6m -Linie zurück, so war das Scheunentor offen und Gundelfingen nahm die Einladung zum Torwerfen dankend an und gewann dann am Ende doch verdient mit 24:21. Ohne Antonia, die eine super Leistung im Tor abgeliefert hat, wäre das Ergebnis aber noch schlimmer ausgefallen.


Fazit: In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Die Mannschaften sind von ihren Leistungsniveau in der Landesliga alle nah beieinander. Wenn man ein Spiel gewinnen will, muss man 100prozentig mit dem Kopf dabei sein und seine volle Leistung über die gesamte Länge der Spielzeit abrufen. Ein Handballspiel gewinnt man nicht mal so eben zwischen Twittern und Youtube. Eine Halbzeit gut zu spielen reicht dann eben nicht. Und genau das ist bisher unser Problem. Nur gegen Pfaffenhofen haben wir 40 Minuten konstant gut gespielt und das Spiel gewonnen. Diese Konstanz müssen wir wieder finden und das im Training Eintrainierte endlich im Spiel anwenden.

Es spielten: Antonia (Tor), Henrike, Laura (4), Marlene, Natalie, Britta (1), Anja (1), Lena (6 / 2), Hanna (4), Melina (3), Amelie, Sonja (2 / 1)

Coach: Lutz Reichel