Mit 8 Toren Rückstand beim HT München

ging Gröbenzell in die Halbzeitpause. Sucht man die Wurzel des Übels, lag es wohl nicht daran, dass wieder drei Spielerinnen ausgefallen sind und bis in den Abend vorher noch durchgezählt werden musste, wer parallel zur C2 einsatzfähig ist. Eine tolle Lösung um den Spielermangel zu beheben haben wir gefunden. Unsere Torfrau Finia Bayer stellt sich der Herausforderung im Feld und trägt am Ende, ohne technische Fehler, zwei Tore (= 9%) zur Gesamttorzahl bei, während ihr Pendant Luisa Franke im Tor hält was haltbar ist.

Die Abwehr der Gröbi`s in Halbzeit 1 hast du nicht gesehen. Im Angriff; von der 9. bis zur 18. Minute wirft Gröbenzell über 9 Minuten kein Tor. Der Ball wird nicht durchgespielt. Nach Einzelaktionen werden Wurfentscheidungen getroffen, die im Nirwana enden. Auch die Auszeit bei 13.31 hilft nicht weiter. Nach den berechtigten Beschwerden der Außenspieler, dass sie nicht angespielt werden, ändert sich nichts.

Die Pausenansprache war insgesamt eher softig, um bloß keinen Druck aufzubauen. Wir wollen die Halbzeit zwei gewinnen, am besten mit 8 Toren, das wäre schön.

In Halbzeit zwei war ein Engagement von allen zu spüren und am Ende stand es 12:13 für Gröbenzell, in Halbzeit zwei. Besonders unsere jüngsten Lena Rößler und Michelle Metz haben über 50 Minuten Stehvermögen gezeigt.

Die hohe Niederlage zum Endstand von 30:23 konnte nicht mehr abgewendet werden. Nur 23 von 43 Würfen auf`s Tor wurden verwandelt. Eine Trefferquote von 53%. 12 technische Fehler führten zum direkten Ballverlust und mit der Statistik soll`s dann auch gut sein.

Wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel denken und wieder einen gemeinsamen Faden finden, um 50 Minuten, alle gleichzeitig, eine gute Leistung abzuliefern. Es genügt nicht, wenn Talent dann und wann nur aufblitzt. Zum Gewinnen braucht es 50 Minuten konstantes gemeinsames Engagement.

BB