
16.11.: Dritter Sieg im dritten Spiel für die Damen II
So kann es zwar weitergehen, aber mehr Tore dürfen es sein! (21:15)
Am
Samstagabend hatten die Damen II das Tabellenschlusslicht TSV Weilheim
in der Wildmooshalle zu Gast. Die letzte Saison im Hinterstübchen
(deutliche Auswärtsauftaktniederlage, knapper Heimsieg) wollte man den
Gegner aber nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Doch was nützt
der beste Vorsatz, wenn man ihn nicht in die Tat umsetzt? Leider eben
nichts. Das Ziel, den Gegner gleich von Beginn an mit Tempospiel (v.a.
über die Außen) in seine Schranken zu verweisen, scheiterte zunächst.
Die ersten Minuten wirkte der HCD träge, fast wie eingeschlafen: kein
Zug aufs Tor und so stand es nach fünf Minuten 0:1 für die
Weilheimerinnen. Eine Einzelaktion von Dani brachte das erste Tor für
die Gröbis. Jetzt war der HCD endlich da, 2:1 durch Mira. Es folgte ein
offener Schlagabtausch und so stand es nach 10 Minuten 3:3, nach 15
Minuten 4:4. Dann agierte Weilheim besser und aggressiver in der Abwehr,
der HCD scheiterte am Abschluss und ließ den Gegner abermals unnötig
auf 7:9 davonziehen. Bis zur Pause konnten sich die Gröbenzellerinnen
einigermaßen fangen und dank dreier Tore in Folge mit 10:9 in die Kabine
gehen.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit kam endlich Schwung auf
Gröbenzeller Seite auf und man erspielte sich dank Tempospiels in den
ersten acht Minuten einen Vier-Tore-Vorsprung. Wie in der Partie gegen
Murnau setzte Coro wichtige Akzente und wurde wieder grob gefoult. Doch
im Gegensatz zum vorhergehenden Spiel wurde die Rote Karte nicht
gezückt. Der HCD baute seine Führung dennoch bis zur 45. Minute auf
19:13 aus. Man war nun nah dran an der 20-Tore-Grenze, die es unbedingt
zu knacken galt. Man sollte meinen, in fünfzehn Minuten mehr als ein Tor
zu werfen, sei keine schwere Sache. Nicht so bei den Gröbis, dank
Hektik beim Spielaufbau und Pech beim Abschluss fielen lediglich zwei
magere Törchen bis zum Schlusspfiff.