Das erste Zweitligaspiel beim HCD Gröbenzell ist Geschichte. Gegen den starken Aufstiegsfavoriten aus Mainz war nichts zu holen (24:32), trotzdem konnte man deutlich sehen,

dass Mannschaft und Umfeld beim HCD es in kürzester Zeit zur Zweitligatauglichkeit geschafft haben. Große Begeisterung der 600 Fans und viel positives Feedback für das Team machen Mut.

 

Bereits am Samstag geht es in Nürtingen gegen den Viertplatzierten der letzten Saison. Die TG stellt mit Verena Breidert nicht nur die Toptorschützin der vergangenen Jahre, sondern zeigt sich seit ihrem Aufstieg 2015 sehr stabil und souverän in Liga 2. Das Auftaktspiel in Beyeröhde verlor Nürtingen mit 27:20 und wird nun alles daransetzen, die Heimpremiere gegen Gröbenzell erfolgreich zu gestalten.

 

Für den HCD gilt es, sich schnellstmöglich in der neuen Liga zu akklimatisieren, das erhöhte Tempo mitzugehen und die eigene Torgefahr noch zu erhöhen. Kaum zu kompensieren ist dabei die schwere Knieverletzung, die sich Keeperin Theresa Bauer gegen Mainz bereits zu Spielbeginn zuzog. Der Verein wird also in den kommenden Wochen in Sachen Backup für Lidija Radovanic improvisieren müssen. Hier werden im Hintergrund schon verschiedene Lösungen angedacht.

 

Die Gröbenzellerinnen haben die Trainingswoche dazu genutzt, eigene Fehler aus dem ersten Spiel zu analysieren und sich auf die Stärken von Nürtingen vorzubereiten. Genauso wichtig wird es aber sein, die positiven Elemente aus der Zweitligapremiere mitzunehmen und in Nürtingen genauso bedingungslos zu kämpfen wie zuhause gegen Mainz. Denn das Auftreten der HCDlerinnen war definitiv schon Zweitligatauglich, genauso wie die Unterstützung in der eigenen Halle.

 

Niko