Mit einem konzentrierten Auftritt fahren die 3.Liga-Ladies die beiden nächsten Punkte ein!

FFB Tagblatt 3.4.17
 
Klare HCD-Antwort auf Was-wäre-wenn-Fragen
Mit noch zwei Treffern größerer Differenz haben die Drittliga-Handballerinnen des HCD Gröbenzell vor 150 Zuschauern auch das Rückspiel gegen den Tabellenvorletzten aus Birkenau gewonnen.Gröbenzell– Endete die Auswärtsbegegnung vor drei Wochen mit einem 33:24 für die Mannschaft von Cheftrainer Hendrik Pleines, so landeten seine Handballerinnen in eigener Halle einen 33:22-Sieg. Damit haben sich die „Gröbis" auch wieder den zweiten Tabellenplatz hinter dem SC Korb zurückerobert, der aber ein Spiel mehr auf dem Konto hat.Bereits zur Pause war die Begegnung in der Wildmooshalle eigentlich entschieden. So konnte Pleines einige Spielerinnen aus der zweiten Garde einsetzen. „Auch wenn die zweiten 30 Minuten vielleicht nicht mehr so schön anzusehen waren, so sollen doch auch die anderen Spielerinnen zu Einsätzen kommen. Schließlich haben wir viele gute Spielerinnen im Kader."Die Gäste, die mit dem Rücken zur Wand stehen, versuchten anfangs den Gastgeberinnen mit viel Aggressivität den Schneid abzukaufen. Doch nach zwölf Minuten war der Spuk zu Ende. Die HCD-Frauen führten mit drei Toren Vorsprung und bauten diesen innerhalb von zwei Minuten auf 8:3 aus. Bis zur Pause zog Gröbenzell auf 18:9 davon. Da half den Gästen auch die lautstarke Unterstützung der mitgereisten Fans nicht wirklich weiter. „So kann es in der zweiten Halbzeit weitergehen", jubelte Hallensprecher Markus Watzlowik ins Mikrofon.Nachdem zu Beginn der zweiten 30 Minuten zunächst jeder Angriff der Gäste zu einem Treffer führte, forderte Pleines in einer Auszeit von seinen Mädels wieder mehr Konzentration. Und ab ging wieder die Post. 13 Minuten vor Schluss war der Vorsprung erstmals auf zehn Treffer angewachsen. Am Ende wurden es dann gar elf.Daran, dass sich die „Gröbis" am Ende der Saison nun „totsiegen" könnten und trotzdem mit leeren Händen da stehen, glaubt niemand in Gröbenzell. Wenn Tabellenführer Korb als Meister direkt aufsteigen sollte, kann der Zweite nur in die Relegation gehen , wenn in den übrigen drei deutschen Drittligen eine Mannschaft ihr Aufstiegsrecht nicht wahrnimmt. Co-Trainer Harald Fischer bleibt Realist: „Heute haben wir an unser Spiel gegen Birkenau gedacht, nun konzentrieren wir uns auf das nächste Spiel gegen Freiburg." Kollege Pleines fügt hinzu: „Ich gehe davon aus, dass es eine Relegation geben wird. Sollten wir am Ende punktgleich mit Korb an der Tabellenspitze stehen, ziehen wir aufgrund der beiden verlorenen Direktvergleiche den Kürzeren."Dieter Metzler