Am Willen haperte es go2 freilich nicht. Mit der gewohnt engagierten Abwehrarbeit machten die „jungen Wilden" von Beginn an Dampf und hemmten effektiv die Angriffsbemühungen der abstiegsbedrohten Gäste der HSG Isar-Loisach. Beide Torhüter strahlten Souveränität aus und so schien es nur eine Frage der Zeit, bis auch das Gröbenzeller Angriffsspiel an Sicherheit gewann.

 

Doch so intensiv der vollbesetzte 14er-Kader (M.Graf und A. Leidenroth waren wieder an Bord!) auch nach seiner Normalform im Angriffsspiel suchte, er wollte sie über 60 Minuten einfach nicht so recht finden. Heute war der Ball einfach kein Freund von go2! So entwickelte sich ein eher tempoarmes Spiel, bei dem der HCD ab dem 3:2 immer die Nase vorne hatte, sich aber der Glanz vieler Saisonspiele nicht ausbreiten wollte.

Über 8:4 und 9:7 erspielte man sich immerhin ein eher schmeichelhaftes 12:7 zur Halbzeit.

 

Nun folgte die beste Phase des HCD. Nach dem 12:8 legte der HCD einen 7:1 Lauf zum 19:9 hin, der Vorentscheidung. Dann war aber auch schon wieder Schluss mit der Herrlichkeit, der Motor stotterte bedenklich. Ungewohnte Fehler reihten sich aneinander. Isar-Loisach kam auf 21:16 heran. Anstatt allen go2-Mädels reichlich Spielzeit zu gönnen, suchten die Trainer nach einer „angriffs-stabilen Sechs", die der gut gefüllten Wildmooshalle Tempohandball präsentieren sollte.

Doch so recht wollte das ihnen nicht gelingen!

 

Erst mit dem Timeout in der 53. Minute war Schluss mit der Wackelei. Durch eine beherzte Schlussoffensive errang go2 ein „hohes" 27:16, die Freude darüber hielt sich jedoch in Grenzen.

 

Alle wissen: Will man zum Saisonfinale gegen den Tabellenvierten TSV Weilheim die Meisterschaft eintüten, ist eine gehörige Leistungssteigerung erforderlich!

Mädels haut rein!!!!!! 

 

Bauer (Tor), Scheutz (Tor), Breuning, Graf, Huber (6), Jansen (2), Krauth (1/1), Leidenroth (1), Müller (2), Nittel (5/5), Obermeier (2), Oßwald (4), Rito (1), Schneider (3) 

 

MW