
27.2.: Dachau ist wie DAHEIM !
30:18 Heimsieg gegen Freiburg- Eine Überragende Deckung und Lisa Sagert mit bärenstarkem Heim-Comeback sorgen gegen starke Gäste für einen in dieser Höhe unerwarteten Heimsieg.
Nach 13:11 zur Pause schließt die Abwehr die Tür zu und wirft den Schlüssel ganz weit weg. Jetzt volle Konzentration auf Pforzheim.
Bericht FFB-Tagblatt:
Blaues Wunder an alter Wirkungsstätte
Ein blaues Wunder erlebte Laura Frank an ihrer alten Wirkungsstätte. Die jetzt in Diensten stehende Freiburgerin hatte im Vorfeld eine forsche Botschaft in Richtung ihres Ex-Vereins HCD Gröbenzell abgeschickt: "Man muss uns auswärts erst mal schlagen." Genau das tat die Mannschaft des HCD-Trainerduos Hendrik Pleines und Harald Fischer. Nur die Höhe des 30:18 Triumph in dem Ausweichquartier in der Dachauer Georg-Scherer-Halle vor über 200 Zuschauern überraschte selbst die kühnsten Optimisten. Als wäre das noch nicht Strafe genug, holte sich die 29jährige Breisgauerin, die knapp zwei Jahrzehnte für den HCD aktiv am Ball war, noch eine persönliche Strafe vom Schiedsrichtergespann ab: Rote Karte (3 Zeitstrafen). Bevor es richtig los ging, saß die Blondine bereits auf der Sünderbank und musste ihr Temperament für zwei Minuten zügeln. "Es waren keine schlimmen Fouls dabei," beteuerte Harald Fischer, der zusammen mit Hendrik Pleines die Gröbenzeller Handballerinnen coacht, doch beeinflusst hat es Frank im weiteren Verlauf der Partie dennoch. "Ich hätte nicht für möglich gehalten, dass wir so deutlich gewinnen. Die Grundlage unseres Sieges," sah der 54jährige Übungsleiter, "in der starken Abwehrarbeit." Vor allem im Innenblock, jener Zone des Spielfeldes, wo bekanntlich Duelle gewonnen und Meisterschaften entscheiden werden, führten hauptsächlich Vera Balk und Sina Fischer Regie. Und weil Fischer nach der Schlusssirene eifrig dabei war Arbeitszeugnisse auszustellen, kamen alle HCD-Spielerinnen gut weg. Von den beiden 17jährigen Verena-Küken Oßwald und Obermeier, bis zur ältesten Akteurin auf dem Feld. Torfrau Lisa Sagert hob er aus der Masse besonders hervor: "Sie hat sehr gut gehalten." Doch nicht nur die 21jährige gefiel, sondern auch die stille Anführerin, die seit zwei Spielen auf der Königsposition im Handball, die Fäden zieht: Svenja Jänicke. Die gebürtige Hessin erweist sich immer mehr zum Glücksfall für den HCD und trug fünf Treffer zur 13:11 Pausenführung bei. Zwischen der 31. und 40. Minute fiel die Vorentscheidung. Der Drittligazweite zog auf 19:11 davon und sammelt weiter Argumente um dem Klassenprimus Ketsch (32:0 Punkte) in drei Wochen die erste Saisonniederlage beizufügen. Dieses Thema elektrisiert und mobilisiert die Handballszene, die auf eine Revanche für die erlittene Hinspielniederlage pochen. Doch dem setzt Spekulationsbremse Fischer gleich ein Riegel vor und verweist auf das nächste Spiel, dass nach der Sepp Herberger Weisheit, bekanntlich immer das Schwerste sei: Pforzheim. Mit der klaren 19:11 Führung im Rücken ließ Cheftrainer Hendrik Pleines alle seine Akteure von der Leine. Alle bekamen Spielpraxis. In die Karten gespielt hat Gröbenzell freilich, dass die ehrgeizige Freiburgerin und U20 Nationalspielerin Alica Bugert, die Angebote vom Bundesliga-Unterhaus hat, kurzfristig ausfiel. Fischer: "Das war ein Vorteil für uns, aber Carolin Spinner und Nadine Czok sind auch herausragende Handballerinnen, die man erst mal einfangen muss." Das klappte gut. Spinner warf kein Treffer und Czok gelangen nur frei Feldtore für Freiburg. Zufrieden mit der neuen Wahlheimat und das ganze Drumherum war der HCD. "Dachau hat alles hervorragend organisiert und dafür gesorgt, dass das eine gelungene Veranstaltung geworden ist." Zudem ist die sportliche Bilanz in der Nachbargemeinde bislang makellos: Vier Siege in vier Spielen.
Ein blaues Wunder erlebte Laura Frank an ihrer alten Wirkungsstätte. Die jetzt in Diensten stehende Freiburgerin hatte im Vorfeld eine forsche Botschaft in Richtung ihres Ex-Vereins HCD Gröbenzell abgeschickt: "Man muss uns auswärts erst mal schlagen." Genau das tat die Mannschaft des HCD-Trainerduos Hendrik Pleines und Harald Fischer. Nur die Höhe des 30:18 Triumph in dem Ausweichquartier in der Dachauer Georg-Scherer-Halle vor über 200 Zuschauern überraschte selbst die kühnsten Optimisten. Als wäre das noch nicht Strafe genug, holte sich die 29jährige Breisgauerin, die knapp zwei Jahrzehnte für den HCD aktiv am Ball war, noch eine persönliche Strafe vom Schiedsrichtergespann ab: Rote Karte (3 Zeitstrafen). Bevor es richtig los ging, saß die Blondine bereits auf der Sünderbank und musste ihr Temperament für zwei Minuten zügeln. "Es waren keine schlimmen Fouls dabei," beteuerte Harald Fischer, der zusammen mit Hendrik Pleines die Gröbenzeller Handballerinnen coacht, doch beeinflusst hat es Frank im weiteren Verlauf der Partie dennoch. "Ich hätte nicht für möglich gehalten, dass wir so deutlich gewinnen. Die Grundlage unseres Sieges," sah der 54jährige Übungsleiter, "in der starken Abwehrarbeit." Vor allem im Innenblock, jener Zone des Spielfeldes, wo bekanntlich Duelle gewonnen und Meisterschaften entscheiden werden, führten hauptsächlich Vera Balk und Sina Fischer Regie. Und weil Fischer nach der Schlusssirene eifrig dabei war Arbeitszeugnisse auszustellen, kamen alle HCD-Spielerinnen gut weg. Von den beiden 17jährigen Verena-Küken Oßwald und Obermeier, bis zur ältesten Akteurin auf dem Feld. Torfrau Lisa Sagert hob er aus der Masse besonders hervor: "Sie hat sehr gut gehalten." Doch nicht nur die 21jährige gefiel, sondern auch die stille Anführerin, die seit zwei Spielen auf der Königsposition im Handball, die Fäden zieht: Svenja Jänicke. Die gebürtige Hessin erweist sich immer mehr zum Glücksfall für den HCD und trug fünf Treffer zur 13:11 Pausenführung bei. Zwischen der 31. und 40. Minute fiel die Vorentscheidung. Der Drittligazweite zog auf 19:11 davon und sammelt weiter Argumente um dem Klassenprimus Ketsch (32:0 Punkte) in drei Wochen die erste Saisonniederlage beizufügen. Dieses Thema elektrisiert und mobilisiert die Handballszene, die auf eine Revanche für die erlittene Hinspielniederlage pochen. Doch dem setzt Spekulationsbremse Fischer gleich ein Riegel vor und verweist auf das nächste Spiel, dass nach der Sepp Herberger Weisheit, bekanntlich immer das Schwerste sei: Pforzheim. Mit der klaren 19:11 Führung im Rücken ließ Cheftrainer Hendrik Pleines alle seine Akteure von der Leine. Alle bekamen Spielpraxis. In die Karten gespielt hat Gröbenzell freilich, dass die ehrgeizige Freiburgerin und U20 Nationalspielerin Alica Bugert, die Angebote vom Bundesliga-Unterhaus hat, kurzfristig ausfiel. Fischer: "Das war ein Vorteil für uns, aber Carolin Spinner und Nadine Czok sind auch herausragende Handballerinnen, die man erst mal einfangen muss." Das klappte gut. Spinner warf kein Treffer und Czok gelangen nur frei Feldtore für Freiburg. Zufrieden mit der neuen Wahlheimat und das ganze Drumherum war der HCD. "Dachau hat alles hervorragend organisiert und dafür gesorgt, dass das eine gelungene Veranstaltung geworden ist." Zudem ist die sportliche Bilanz in der Nachbargemeinde bislang makellos: Vier Siege in vier Spielen.
HCD-Tore: Balk 7, Jänicke 6, S. Fischer 5, Wohlrab 1, Schweinsteiger 3, A. Fischer 4/1, Laigaard 1, Gullotta 2, Mazzucco 1.