In der Halle

mussten die neun mitgereisten Eltern auf der Tribüne ertragen. Das Spiel der Gröbi`s gab ihnen nur selten Gelegenheit sich in Wallung zu klatschen. 9:7 lagen die Gröbi`s zur Halbzeit hinten. Die 7 Tore sprechen Bände. In 25 Minuten sind 7 Tore absolut unterirdisch. Die Statistik kam mit den Fehler schreiben nicht hinterher. Richtig ärgerlich, dass immer wieder Spieler versuchen, „unbemerkt" durch den Kreis zu laufen. Das sieht jeder Torschiedsrichter. Voll Plöte auch, den Abstand beim Freiwurf nicht einzuhalten. Von den 9 Toren in der ersten Halbzeit hat Nürnberg vier durch 7m erzielt, wegen Abwehr im Kreis. Da muss man einfach mal dagegen halt, wenn man glaubt man wird rein geschoben und nicht durch Gestik Aufmerksamkeit erheischen. Die Gröbi`s hatten zu diesem Zeitpunkt bereits zwei 7m verworfen. Beim Stand von 12:11 schien das Feuer in den Spielerinnen erloschen zu sein. Auf Links Außen hatten wir inzwischen drei Abwehrspieler verschließen. Keiner konnte die kleine Gegenspielerin halten. Dabei war die Marschrute doch einfach. Nürnberg spielte nicht in einer anderen Welt. Pech kam dazu, als Katrin Friedrich viele Würfe an das Holz nagelte. Sehenswert Ende der zweiten Halbzeit die schönen Anspiele an Sonja Spatzenegger an den Kreis, die sicher verwandelte. Vom Endspurt des gesamten Teams kaum was zu sehen. Im Angriff wurde „Schönspielen" vor der Abwehr geübt. Dafür gibt es keine Punkte und ist nicht mal schlau, wenn man im Rückstand ist. Verschieben in Unterzahl, Freispielen in Überzahl, nix sah ansatzweise so aus, als hätten wir Handball verstanden. Der Handballchip im Kopf hatte wohl eine Funktionsstörung. Am Ende verliert Gröbenzell durch eine leidenschaftslose Leistung 21:17. Vier 7m fast lustlos verworfen. 20 Tore muss man mindestens werfen, um ein Spiel zu gewinnen. Die gezeigte Leistung wird für die folgenden Spiele nicht genügen, um die Zuschauer in Wallungen zu bringen. Dem eigenen Anspruch wurden die Spielerinnen in Nürnberg nicht gerecht. Es spielten: Thurner im Tor, Graf (2), Friedrich (2), Stowasser, Spatzenegger (4), Meyer (1), Dianov, Oßwald (5/2), Stadler. PS: sehr gute Kommunikation der Schiri`s mit der Bank, solides Auftreten. Gerne wieder.