
Kein ganz normaler Tag
Déjà-vu gegen Marktsteft
Es begann alles in der Quali am 18.4.2015. Gröbenzell verliert 5:12. Massenweise werden freie Würfe verworfen. Gröbenzell scheitert immer wieder an der großen Torfrau aus Marktstefft. Völlig unerklärlich, als Ausrutscher abgehackt. 6 Monate und 12 Tage später die gleiche Situation. Völlig frei verworfen, die erste Gröbenzeller Wurfchance. Und dann kam eins zum anderen, was mit Naturgesetzten nicht erklärbar ist. An Tagen, wenn Führungsspieler wie Verena Oßwald eine Wurfquote von 0 % haben kannst du nix mehr in Worte fassen. Namentlich alle Spieler von A-Z hatten in der ersten Halbzeit den Black out im Torabschluss. In der Abwehr waren es nur Friedrich und Oßwald, die unter diesem Begriff nicht nur eine abwehrende Haltung verstanden, sondern aktiven Widerstand leisteten. Richtig zufrieden durfte nach der ersten Halbzeit (12:7) nur Antonia Thurner im Tor sein. Sie zeigte großartige Paraden, während ihr gegenüber die Bälle nur fangen musste. In der zweiten Halbzeit haben wir das Häufchen „Widerstand" umgestellt auf eine 6:0 Formation. Nun tat sich Marktstetfft deutlich schwerer. Vom 12:7 konnte Gröbenzell auf 13:10 verkürzen. Super ! Es wurden noch immer Grosschanchen liegen gelassen, aber …das Ende der Traurigkeit war noch nicht erreicht. Bis zum 19:10 traf Gröbenzell nicht ein Mal. Wieder alle Spieler von A-Z reihten sich in die „hoffentlich muss ich nicht werfen" Liste ein. Dann war es Lena Kaltner, die dieses Leid nicht mehr sehen konnte. Sie nahm sich ein Herz und Tor, Tor, Tor. Auch in der Abwehr hat Lena Kaltner in der 2. Halbzeit eine super Partie gespielt. Kompliment an die C Jugendliche, die kurzfristig eingesprungen ist. Die letzten 9 Minuten ging noch Mal ein Ruck durch das Team. Leider zu spät, aber es spricht für die Gröbenzeller Mädchen. Eine tolle Aufholjagd, zu spät, und unerklärliche Fahrkarten auch in dieser entscheidenden Phase. Eine sensationelle Torwartparade von Antonia Thurner sah das Publikum noch, als Antonia einen Tempogegenstoß sauber im Feld abgefangen hat. Sagen wir mal die lange Fahrt nach Marktsteft war Schuld. In der ersten Halbzeit schwach verteidigt, elend schwach geworfen. In der zweiten Halbzeit besser aufgestellt, schwach geworfen, zu spät –> stark gekämpft. Ende 20:16. Es spielten: Thurner im Tor, Graf (0), Przemeck (0), Friedrich (4), Stowasser (2), Dianov (0), Kaltner (8), Salvermoser (1), Oßwald (0), Stadler (1) PS: Wegen Halloween und dem Spielergebnis möchten wir das Kabinenfoto mal von hinten präsentieren. Gruselig eben.