57 Tore in 50 Minuten - Langweilig war`s nicht

Gröbenzell lieferte in der ersten Halbzeit die Vorlage für ein Lehrvideo: „ technische Fehler – gerne auch in der Wiederholung". Erstaunlich, was in dieser Spielklasse noch für Passfehler produziert werden können. Der Angriff verlor überdurchschnittlich viele Bälle. Die Abwehr hat sich zwei Strafzeiten abgeholt. Stabil agierte das Gesamtpaket Defensive jedoch nicht. Paulina Weinzierl hatte im Tor keine Chance, die platzierten,freien Würfe der Würmer zu halten. 16:10 der Halbzeitstand im Lokalderby.
 
Der Start in die zweite Runde begann mit vier schön herausgespielten Angriffen der Gröbis. Jedoch konnte keine der Großchancen eingenetzt werden. Sehr ärgerlich, dieser Schwung am Ende ohne Zählbares. Gröbenzell kämpfte weiter und verkürzt auf 25:23. Das Ergebnis schien zu wackeln. Gröbenzell kassierte noch mal zwei Zeitstrafen. Für Ball weg rollen und Hand am Gesicht. Ohne Kommentar. Insgesamt 16% der Spielzeit Gröbenzell in Unterzahl. Am Ende fehlte die Kraft. Die Gröbenzeller Abwehr zeigte über lange Phasen große Defizite. Besonders gegen die Linkshänderin im Rückraum agierte die Gröbenzeller Abwehr wie im Dunkelkino.
 
Zwischen den viel zu vielen Fehlern wurde ordentlich Handball gespielt. Die 2. Halbzeit ging mit 16:15 zu Ende. Gute B Noten kann man geben, für das Team in Punkto Einstellung und Leidenschaft. Bei der Tabellenplatzierung geht das leider nicht in die Wertung ein. Die Punkte bleiben in Würm.
 
Es spielten: Paulina Weinzierl, Verena Obermeier 8/2, Verena Osswald 2, Judith Burggraf 2, Katl Kolb, Marie Graf 5, Christine Oetjen 1, Sonja Spatzenegger 1, Katrin Friedrich 5