HCD Gröbenzell : MTV Stadeln e.V: 18:28

Nach vier Wochen Spielpause standen dem Team der wB1 nur 8 Spielerinnen zur Verfügung. Nicht optimal, doch wenn`s gut läuft eigentlich kein Problem. Die Startsechs kann konditionell weitestgehend durchspielen und auch Positionsumstellungen sind möglich. An diesem Tag waren aber Katrin Friedrich durch einen Trainingssturz bewegungseingeschränkt und Katrin Kolb erkältungsgeschwächt. Stadeln überraschte uns hochmotiviert mit einem Blitzstart und schnell lag Gröbenzell 1:6 hinten. Die Abwehr musste umgestellt werden, Paulina Weinzierl im Tor glänzte mit 9 Paraden und bis zur Halbzeit beim 11:11 war unser Fahrplan wieder in der Spur. Die Umstellung im Rückraum zur 2. HZ hat sich nicht bewährt. Vorne wurde nicht getroffen, hinten nicht wachsam gegen die Sperren verteidigt. Bevor die Gröbenzeller reagieren konnten hatte Stadeln wieder einen vier Tore Vorsprung zum 12:16 herausgespielt. Dann kam zum Pech auch noch das Unglück. Unglücklich die Linie der Schiri. Nicht jeden Körperkontakt muss man in der Bayernliga als Freiwurf pfeifen. Überflüssige Spieleinflussnahme auch beim Toranpfiff. Wiederholte kleinliche Korrekturen und verspätet Anpfiffe. Was auf der einen Seite ein 7m wegen Kreisabwehr ist, muss auf der anderen Seite auch ein 7m sein. Da gibt es keinen Unterschied zwischen den Abwehrformationen, egal ob der Abwehrspieler in den Kreis läuft oder schon drin steht. Als die Nase von Katrin Friedrich mit einer gegnerischen Schulter Bekanntschaft gemacht hat, hat das kein Schiri gesehen und das Spiel lief weiter. Katrin musste das Spielfeld stark blutend verlassen, na aber wenigstens gab`s keinen Wechselfehler.:-)Als zwei Minuten später Verena Oßwald aus einem Angriff spielunfähig zur Wechselbank humpelte, keine Spielunterbrechung. Hat keiner gesehen, den Wechselfehler folgerichtig auch nicht. Nun war Gröbenzell für 5 Minuten nur noch mit 5 Mädchen auf dem Feld. Da war der Lauf der Gäste nicht mehr zu verhindern. Gröbenzell überbrückte die Zeit unclever, wollte viel mit der Brechstange und verliert am Ende etwas zu hoch.
 
 
Bis zur Weihnachtsbescherung muss die wB noch zwei Mal um Punkte kämpfen. Am kommenden Samstag begrüßen wir zu Hause um 14 Uhr den Titelfavoriten aus Regensburg.