
Freiburg zu stark
Wiedergutmachung in Möglingen
Der Tabellenführer lässt in der
Wildmooshalle beim 27:32 (12:14) gegen den HCD Gröbenzell nichts anbrennen. Die
Breisgauerinnen stehen völlig zu Recht an der Spitze der Tabelle.
Gewisse
Siegchancen hatten sich Hendrik Pleines und Harald Fischer vor dem Spiel
trotzdem ausgerechnet. Allerdings muss dann – und das war beiden klar – auf
Seiten des HCD auch wirklich alles passen.
Wie
erwartet ging es demnach auch mit dem Anpfiff hoch her. Ein von beiden
Mannschaften sehr intensiv geführtes Spiel war lange Zeit auf Augenhöhe. Die
Gäste aus Freiburg sehr gut eingestellt, zielorientiert und mit einer hohen
Effektivität in der Offensive. Der HCD, als Underdog in die Partie gestartet,
hielt so gut wie möglich dagegen. Mehr als zwei Tore Vorsprung hatte der
Tabellenführer daher auch zu keinem Zeitpunkt, der Halbzeitstand von 12:14
somit nicht unverdient.
In
Durchgang zwei zeigte Freiburg jedoch anschließend seine Klasse. Vor allem
Nadine Czok (8), Christiane Baum (6) und Alicia Burgert (6) zeigten der
HCD-Abwehr immer wieder ihre Grenzen auf. Zudem überzeugten die Gäste durch
gutes Rückzugsverhalten und eine überragendende Ordnung im Spiel. Gröbenzell
versuchte dagegen zu halten, der Rückstand stieg aber, auch wenn in Bea
Mazzucco (9), Vera Bassel (6) und Lisa Antl (5) gleich drei Spielerinnen eine
starke Partie ablieferten. Auf bis zu acht Tore stieg der Vorsprung
zwischenzeitlich an, aber Gröbenzell steckte nicht auf und wollte das Spiel
keinesfalls herschenken. Bis zum Schlusspfiff blieben somit noch 5 Tore
Vorsprung für Freiburg.
Unter
dem Strich ging das 27:32 in Ordnung, die HSG Freiburg hat bewiesen, warum sie
an der Tabellenspitze steht. Der HCD hatte sich zwar mehr ausgerechnet, den
Kopf muss man aber nicht in den Sand stecken. Schon in zwei Wochen werden Vera
Bassel & Co beim Nachholspiel in Möglingen wieder alles geben, um die
Punkte auf der Habenseite zu verbuchen.
NSC