HCD Gröbenzell – TSV Herrsching                                          27:26 (10:13) 

Nachdem man im letzten Spiel mit einem breiten Kader den ASV Dachau deutlich schlagen konnte, waren die Voraussetzungen für das Heimspiel gegen den TSV Herrsching denkbar schlecht. Mit Ach und Krach konnte Trainer Frank Graf 8 spielfähige Damen in der Halle begrüßen, davon mit Marie Graf und Mariza Stowasser 2 Spielerinnen, die nach langer Verletzung erst wieder mit dem Handballspielen begonnen haben.

In den ersten Spielminuten musste die neue Rückraumformation mit Katrin Friedrich, Lisa Salvermoser und Alina Schneider erstmal zusammenfinden. Man erspielte sich auch über die Außenpositionen mit Anna Huber und Mariza Stowasser sowie Chiara Rito am Kreis zahlreiche Chancen, die man in dieser Phase noch zu oft nicht nutzte. Nach 10 Minuten war go2 dann gut im Spiel und konnte gut gegenhalten. Bei einer 9:7 Führung in der 23. Minute kam dann ein kleiner Bruch ins Spiel und Herrsching konnte die Partie drehen und mit einem 10:13 ging es in die Pause.

 

Etwas erholt und hoch motiviert begann die 2. Halbzeit. Mit schnellem Spiel nach vorne erarbeitete man sich zahlreiche Chancen, die wie schon zu Beginn des Spiels reihenweise vergeben wurden. Marie Graf erzielte dann in der 40. Minute den verdienten Ausgleich zum 15:15. Der TSV Herrsching hatte die quirlige Katrin Friedrich inzwischen in Manndeckung genommen, was aber Räume für die anderen Spielerinnen brachte. Die bärenstark spielende Alina Schneider im rechten Rückraum wurde von Lisa Salvermoser immer wieder in Wurfposition gebracht und konnte in der 2. Halbzeit insgesamt 9 Tore erzielen. Da sich keine der beiden Mannschaften absetzen konnte, stand das Spiel bis zum Ende auf Messers Schneide. Herrsching gelang 20 Sekunden vor Ende der Ausgleich zum 26:26. Im anschließenden Timeout besprach man den letzten Spielzug und tatsächlich gelang Katrin Friedrich 3 Sekunden vor Ende der Siegtreffer.

 

Der Sieg des HCD Gröbenzell kam sicher am Ende glücklich zustande, war aber hoch  verdient. Das Spiel war sicher kein Handballschmankerl, aber die kämpferische Einstellung und der unbändige Wille der gesamten Mannschaft brachten letztendlich den Erfolg. 

 

Es spielten:Lena Rendel im Tor

 

Marie Graf (1), Katrin Friedrich (6/1), Alina Schneider (11), Chiara Rito (1), Anna Huber (5), Lisa Salvermoser (3), Mariza Stowasser

 

Trainer / Betreuer:  Frank Graf, Anna Leiber